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Wasserdichtigkeit bei Uhren

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Die Wasserdichtheit

 

Eine wasserdichte Uhr ist eine Uhr; Deren Gehäuse, Aufzugskrone und Glas so geschaffen und eingepasst sind, dass das Eindringen von äusseren Elementen wie Wasser, Luft, Staub, Duftstoffe usw. in das Werkinnere verhindert wird. Das in ein wasserdichtes Gehäuse eingebaute Uhrwerk ist geschützt gegen äussere Einflüsse vor Rost und Korrosion. Die Öle werden von Säuren, Duftstoffen, Staub usw. nicht zersetzt.

 

Trotz der Verwendung von erstklassigem Material und bei modernsten Fabrikationsmethoden ist es oft nicht möglich eine Armbanduhr wirklich vor eindringendem Wasser zu schützen. Dies liegt oft an der exklusiven Form, an der flachen Bauweise oder am Preis-leistungs- Verhältnis. Uhren werden oft aus verschiedenen Bauelementen zusammengestellt (Glas, Gehäuse, Boden), die aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt sind (Kunststoffe, Mineralien, Metalle) und dies erschwert eine optimale Dichtung der Armbanduhr.

 

Absolute Wasserdichtigkeit bei Uhren gibt es nicht!

Es ist nur eine Frage der Zeitdauer, bis Feuchtigkeit

bzw. Wasser in ein Gehäuse einzudringen vermag.

 

 

Fast alle Uhrenhersteller garantieren die Wasserdichtigkeit nur, wenn die Uhr als wasserresistent - water resistant 100m oder mehr (auf Boden oder Zifferblatt) deklariert ist. Eine mit "waterresistant", "water resist" oder "waterprotected" deklarierte Uhr ist nur für den täglichen sorgfältigen Umgang geschützt (Wasserspritzer und Regen). Es kann daher keine Haftung für Wasserschäden übernommen werden.

 

 

Je nach Deklaration des Uhrenbodens oder Zifferblattes, wird die Wasserdichtheit des Gehäuses (gemäss NIHS 91-10, ISO 2281 oder DIN 8310) wie folgt garantiert:

 

Keine Deklaration auf Zifferblatt / Uhrenboden (Nicht Wassergeschützt)

= Diese Uhr muss gegen Umwelteinflüsse geschützt werden!

 

WATER RESIST (Wasser geschützt) *

= Diese Uhr ist nur Spritzwasserbeständig (muss geschützt werden!)

 

WATERRESISTANT 30M oder 3 ATM (Wasserdicht 30m) *

= Diese Uhr eignet sich für Autowaschen, Regen, Wasserspritzer, Schweiss.

 

WATERRESISTANT 50M oder 5 ATM (Wasserdicht 50m) *

= Diese Uhr eignet sich für Baden, Skisport, Trekking, Autowaschen, Regen, Wasserspritzer, Schweiss.

 

WATERRESISTANT 100M oder 10 ATM (Wasserdicht 100m)

= Diese Uhr eignet für beim Wassersport, Baden, Paragliding, Skisport, Trekking, Duschen, Autowaschen ...etc.

 

WATERRESISTANT 200M oder 20 ATM (Wasserdicht 200m)

= Diese Uhr eignet sich für Tauchen (ohne Ausrüstung), Schnorcheln, Wassersport, Baden, Paragliding, Skisport etc.

 

* Die Uhr ist für den allgemeinen täglichen Gebrauch bestimmt und darf nicht unter Bedingungen verwendet werden,

bei denen Wasserdruck und Temperaturen erheblich variieren.

Haftung nur solange die Uhr nicht heftigen Stössen ausgesetzt wurde, Drücker und Krone nicht betätigt wurden, Glas oder Krone nicht beschädigt sowie die Anleitung betreffend dem Batteriewechsel oder Service beachtet wurde.

 

 

 

Grundregeln zur Pflege einer wasserdichten Armbanduhr

 

-    Schützen Sie Ihre Uhr vor Stoss, Fall und gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit. Vermeiden Sie grosse Temperaturunterschiede wie Sauna, Geschirr spülen oder Hände waschen unter heissem oder sehr kaltem Wasser.

 

-    Ist Ihre Armbanduhr nass oder verschmutzt, sollten Sie Ihre Armbanduhr mit einem weichen Tuch sorgfältig abwischen. Die unweigerlich vorhandenen Schweiss-, Schmutz-, Wasser- und Fettspuren schaden auf Dauer jedem Gehäusematerial.

 

-    Lassen Sie Ihre Uhr regelmässig von einem Fachgeschäft kontrollieren (einmal im Jahr). Muss die Uhr geöffnet werden lassen Sie anschliessend immer die Wasserdichtigkeit überprüfen.

 

-   Benützen Sie nie Reinigungsmittel zur Pflege Ihrer Uhr, da diese die Vergoldungen, Kunststoffen, Schutzlackierungen und Dichtungen zerstören.

 

-   Sind Sie im Besitz einer Taucheruhr und Sie haben diese über deren Dichtheit kontrollieren lassen, ist es ratsam nach der Benützung in Salzwasser die Taucheruhr mit klarem Leitungswasser abzuspülen. Berühren Sie die Uhrkrone nie, während Sie im Wasser sind.

 

-   Niemals versuchen, das Gehäuse zu öffnen oder den rückwärtigen Deckel zu entfernen. Jeder Uhrenhersteller lehnt Garantieleistungen ab.

 

 


Wie erzielt der Hersteller die Wasserdichtigkeit?

 

Indem er möglichst viele Stellen ausschaltet, wo Luft und Wasser eindringen können. Beispiel: Die einteiligen Gehäuse, bei denen Boden und Mittelteil aus einem Stück bestehen (Monocoque). Bei anderen wasserdichten Uhren wird der Boden meistens auf den Mittelteil geschraubt, und die Wasserdichtigkeit wird durch eine Dichtung aus Kunststoff oder weichem Metall gewährleistet. Das Glas wird auf den Mittelteil aufgepresst. Die preiswerten Kunststoffuhren sind durch ein kompaktes, verschweisstes Gehäuse in den meisten Fällen gut wasserdicht.

 

Nicht ohne weiteres ist die Wasserdichtigkeit bei aufgepressten Böden zu erkennen, die ebenfalls eine Dichtung aufweisen. Die Abdichtung der Aufzugkrone ist am schwierigsten und wir durch eine Dichtung und besondere Passung der Krone auf dem Gehäusemittelteil erzielt. Taucheruhren haben vielfach eine auf dem Gehäuse festgeschraubte Krone und extra dicke, armierte Gläser.

 

Ist eine Armbanduhr nicht Wasserfest konzipiert worden, kann man dies auch oft nicht nachträglich abändern und abdichten.

 

 

 

Uhren mit verschraubter Krone

 

Ist die Krone durch ein Gewinde mit dem Uhrgehäuse verbunden, spricht man von einer verschraubten Krone. Dieses System wirkt ähnlich wie ein verschraubter Uhrenboden und wird zusätzlich mit einer Kronendichtung aus "Gummi" verstärkt. Uhren mit verschraubter Krone sind nur wasserdicht, wenn die Krone fest angeschraubt ist. (Nach dem Zeigerstellen, Krone eindrücken, dann gegen das Gehäuse pressen und gleichzeitig festschrauben)

 

 

 

Wasserschäden vermeiden - Kontrolle der Wasserdichtheit

 

Die Wasserdichtheit einer Uhr ist keine bleibende Eigenschaft. Glas, Krone und Dichtungen unterliegen der Alterung und Abnutzung. Sichtbares Kondenswasser unter dem Glas ist ein Anzeichen für eingedrungene Feuchtigkeit. Oft genügt ein einziger Stoss - beispielsweise auf die Aufzugskrone - und schon weist das Gehäuse Ihrer wasserdichten Uhr eine winzige Öffnung auf.

 

Nur die regelmässige Überprüfung Ihrer Uhr und gute Pflege bieten Schutz vor eindringendem Wasser. Übergeben Sie Ihre Uhr vor Beginn der Bade-/Tauchsaison unserem Kontrolldienst. Dies erspart Ihnen kostspielige Reparaturen.

 

Achten Sie aber auch beim Service einer wasserdichten Uhr darauf, dass Sie von qualifiziertem Fachpersonal betreut werden, den kein Uhrenhersteller übernimmt eine Garantieleistung, wenn die Anleitung betreffend dem Batteriewechsel und Serviceinstruktionen nicht beachtet wurde.

 

Betrauen Sie deshalb nur ein Uhrenfachgeschäft mit der Pflege und Instandsetzung Ihrer Uhr. Lassen Sie beim Batteriewechsel Ihrer wasserdichten Quarzuhr stets die Wasserdichtigkeit prüfen. Dies erspart Ihnen kostspielige Reparaturen, verursacht durch das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit.

 


Die Kondensation

 

1.     Die Raumtemperatur enthält stets eine gewisse Menge Luftfeuchtigkeit, die mit einem Hygrometer messbar ist. Wird in einem Raum mit einem Luftfeuchtigkeitsgehalt X ein Uhrgehäuse geschlossen, schliesst man gleichzeitig mit der Luft eine kleinste Menge Wasser mit ein! Da es sich nur um wenige Tausendstel Gramm Wasser handelt ist nicht zu befürchten.

 

2.     Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft ist begrenzt durch das Mass der Absorbation von Wasser durch die Luft, welche temperaturbedingt stark variiert. Bei einem sogenannten Feuchtigkeitsmaximum ist die Luft "gesättigt".

 

3.     Wird dieses Maximum überschritten, schlägt sich das überschüssige Wasser in Form von Tau auf dem am meisten abgekühlten Teilen nieder (Glas und Gehäuseboden). Dieser Dunst oder Tau ist nicht anderes als kondensierter Wasserdampf.

 

4.     Das synthetische Glas ist unzerbrechlich und hydroskopisch, d.h. es besitzt die Fähigkeit, Wasser zu absorbieren. Es kann im Verlauf von 8 bis 14 Tagen bei normaler Temperatur auch den unter 3. beschriebenen Wasserdampf entweichen lassen. Es ergibt sich somit, ein Gleichgewicht zwischen dem Feuchtigkeitsgraben ausserhalb und innerhalb der Uhr.

 

5.     Aus diesen Gründen ist en unnütz, eine Uhr in total trockener Atmosphäre zu schliessen, da im Verlauf einer Woche die in der Uhr enthaltene Luft ebenso feucht sein wird wie die, die sie umgibt.

 

        Wird eine Wasserdichte Uhr plötzlich stark abgekühlt, wird der Wasserdampf, der in der im Gehäuse eingeschlossenen Luft enthalten ist. verdichtet oder kondensiert sich zu feinstem Nebel und ergibt einen Niederschlag unter dem am meisten abgekühlten Gehäuseteilen (Glas und Boden). Dieser feine Dunst, der wie ein kleiner Schleier unter dem Glas haftet, hat keine nachteilige Einflüsse auf das Werk, sofern die Uhr nicht all zu lange der Kälte (Wasser/Schnee) ausgesetzt ist oder der Vorgang (warm-kalt-warm-kalt) nicht zu rasch aufeinanderfolgend wiederholt wird. Dieser Wasserdampf verdunstet rasch, sobald die Uhr wieder unter normalen Temperaturbedingungen getragen wird.

 

 

Der gleiche Vorgang bei einer Uhr, die aus irgendeinem Grund nicht mehr ganz wasserdicht ist, ergibt verschiedenen Aspekte:

 

Während einem Kontakt mit Wasser, selbst bei starker Transpiration der Trägers. kann eine kleine Menge Wasser in das Gehäuse eindringen. Wird eine solche Uhr dem Wasser entnommen und in normale oder erhöhte Temperatur zu derjenigen der Wasser verbracht, verwandelt sich, das eingedrungene Wasser in Wasserdampf, Dieser schlägt sich wiederum unter dem Glas nieder.

 

Der Niederschlag kann aber auch auf dem Werk oder auf dem Gehäuseboden erfolgen. Zeigt sich ein starker Nebel in Form feinster Wassertröpfchen, ist die Uhr mit Sicherheit leck (undicht). Sie muss deshalb rasch repariert und kontrolliert werden. Dieser Niederschlag ist wesentlich stärker als beim vorangegangenen Fall und ist durch seine Intensität leicht zu unterscheiden.

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